Sommershootings

Der Sommer ist für viele Fotograf:innen die schönste Zeit des Jahres – und das aus gutem Grund. Längere Tage, warme Temperaturen, leuchtende Farben und eine entspannte Stimmung machen Sommershootings zu einem echten Highlight. Doch gerade das intensive Licht und die Hitze stellen auch gewisse Herausforderungen dar. In diesem Beitrag erfährst du, wie du das Beste aus deinen Sommershootings herausholst – ob als Profi oder ambitionierte:r Hobbyfotograf:in.

1. Nutze das goldene Licht – morgens oder abends

Die besten Lichtverhältnisse im Sommer findest du in der Goldenen Stunde, also kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Zu dieser Zeit ist das Licht besonders weich, schmeichelhaft und sorgt für warme, natürliche Farben – perfekt für Porträts und stimmungsvolle Bilder.

Tipp: Plane dein Shooting früh am Morgen, wenn die Luft noch frisch ist und die Locations noch nicht überlaufen sind.


2. Schatten klug einsetzen

Zur Mittagszeit ist das Sonnenlicht besonders hart und erzeugt starke Kontraste sowie unvorteilhafte Schatten im Gesicht. Falls du doch mittags fotografieren musst, suche natürliche Schattenspender wie Bäume, Pavillons oder Hauswände. Diese bieten gleichmäßigeres Licht und verhindern, dass dein Model blinzeln muss.

Extra-Tipp: Ein Reflektor kann helfen, Schatten aufzuhellen und mehr Licht ins Gesicht zu bringen – gerade bei Close-Ups nützlich.

(c) Haraldgruber.net

3. Sommerliche Outfits & Accessoires

Bei Sommershootings darf es bunt, leicht und verspielt sein: luftige Kleider, Strohhüte, Sonnenbrillen oder Blumenkränze passen perfekt zur Jahreszeit. Auch Accessoires wie Picknickdecken, Fahrräder oder Eiswaffeln können dem Bild eine erzählerische Note geben.

Tipp für Fotograf:innen: Besprich im Vorfeld mit deinem Model die Outfits und Accessoires, um eine harmonische Farbpalette und Stimmung sicherzustellen.


4. Spiel mit Wasser und Bewegung

Der Sommer lädt zu kreativen Ideen ein: Plantschende Füße im See, Tropfen auf der Haut, ein Sprung ins Wasser oder wehendes Haar im Wind – solche Elemente bringen Leben und Leichtigkeit in deine Bilder.

Technik-Tipp: Nutze kurze Belichtungszeiten, um Bewegungen einzufrieren, oder probiere längere Belichtungen für einen fließenden Look aus – je nachdem, welchen Effekt du erzielen möchtest.


5. Wähle sommerliche Locations

Ob Strand, Wiese, Altstadt, Feldweg oder ein abgelegenes Waldstück – im Sommer sind viele Orte besonders fotogen. Achte dabei auf Hintergründe ohne störende Elemente (z. B. Mülltonnen, Straßenschilder), damit dein Motiv im Mittelpunkt bleibt.

Profi-Tipp: Besichtige die Location vorab und prüfe, wie sich das Licht zu verschiedenen Tageszeiten verhält.


6. Technik nicht in der Sonne braten lassen

Hohe Temperaturen können Kameras und Objektiven zusetzen. Vermeide es, dein Equipment längere Zeit direkter Sonne auszusetzen, und nimm eine kleine Tasche oder einen UV-Schutz mit. Auch Ersatzakkus und Speicherkarten solltest du im Schatten aufbewahren.


Fazit: Sommerzeit ist Fotozeit

Sommershootings bieten eine großartige Gelegenheit, emotionale, lebendige und farbenfrohe Bilder zu kreieren. Mit dem richtigen Timing, etwas Vorbereitung und kreativen Ideen kannst du die Leichtigkeit dieser Jahreszeit perfekt einfangen – egal, ob am Strand, auf dem Land oder mitten in der Stadt.

Lust auf ein Sommershooting? Dann schnapp dir deine Kamera – oder melde dich bei deiner Lieblingsfotografin für dein ganz persönliches Sommerporträt!

Model auf diesen Bildern: Antonia
Location: Garten des Studio207

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